Den britischen Archäologen zufolge hatten diese Knöpfe, Girlanden, Spangen und andere kleine Gegenstände während der Tudor-Ära eine dekorative Funktion: Sie wurden verwendet, um Kostüme oder Hüte zu schmücken oder um die Mäntel wichtiger Leute zu raffen. Die Stoffe haben sich auf dem Grund der Themse in London zunehmend zersetzt, übriggeblieben sind nur die Teile aus Gold. Die Tätigkeit der „Goldgräber“ am Ufer der Themse nennt man seit dem 19. Jahrhundert „Mudlarking“ (Strandgutsuche). Um zu verhindern, dass sich die heutigen Mudlarker die kostbaren Objekte aneignen, haben die Behörden alle Goldgegenstände, die auf dem Flussboden gefunden werden, zum „Nationalschatz“ erklärt und die Leute dazu verpflichtet, besagte Objekt zum Museum of London zu bringen, dessen Sammlung von Jahr zu Jahr wächst. Und wer nicht nach London reisen will, kann auf der Webseite des Themse Museums über hundert im Fluss gefundene Objekte betrachten. Besuchen Sie www.thamesmuseum.org
ATCBG/EYS/ATC