** Ein kometenhafter Aufstieg **
Die papierlose Währung „Bitcoin“, die 2008 eingeführt wurde, war im Aufwärtstrend und setzte zum Höhenflug an. Während ein Bitcoin 2009 noch weniger als 1 US-Dollar und 2016 weniger als 500 US-Dollar wert war, stieg er bis Ende 2017 auf fast 20’000 US-Dollar und fiel dann zwei Monate später zurück auf 10’000 US-Dollar. Bis heute – im März 2018 – ist 1 Bitcoin 7,5 Unzen Gold (1324 USD pro Unze) wert. Und einige Analysten setzen auf 50’000 Dollar pro Bitcoin!
** Für oder gegen Bitcoin? **
Die Kryptowährung hat gewisse Parallelen mit dem Edelmetall: Sie ist selten, ihre Ausgabe ist limitiert und kann als Fluchtwährung dienen. Sie hat aber auch schwerwiegende Nachteile: Bitcoin-Transaktonen erfolgen nicht über Banken und unterliegen nicht der Kontrolle von Regierungen. Deshalb kann dieser Kryptowährung vorgeworfen werden, für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierungen Hand zu bieten. Schließlich ist sie extrem volatil, was sie für private Investoren gefährlich macht.
** Bitcoin hat eine Schlacht gewonnen, aber nicht den Krieg… **
Während die Securities and Exchange Commission (SEC) plant, einen Aktienfonds zu schaffen, der die Popularität von Bitcoin bei den Anlegern nachhaltig steigern könnte, ist die Zukunft des Bitcoins durch eine weitere Gefahr bedroht, die als „Narrengold“ bezeichnet wird. In der Tat, Südkorea (15 % der weltweiten Bitcoin-Transaktionen) und China (bis zu 70 % des weltweiten Bitcoin-Minings) verdoppeln ihre Bemühungen, die Verwendung von Bitcoin zu begrenzen oder zu verbieten und so die Kapitalflucht zu stoppen. Wenn man sich vorstellt, dass eines der beiden Länder oder gar beide dies erreichen, wäre der Effekt gewaltig! Kurzum: Es ist es besser, den Bitcoin als Chance mit mehreren Unbekannten zu betrachten und stattdessen auf Gold zu setzen, wenn man eine gewisse Stabilität anstrebt.
ATCBG/EYS